Seit jahrtausenden ist der Hund ein treuer Begleiter des Menschen. Wir haben irgendwann den gemeinsamen Vorteil erkannt und uns in grauer Vorzeit zum gegenseitigen Nutzen aufeinander eingelassen. Länger als mit jedem anderen Tier arbeiten Menschen und Hunde zusammen. Daran, dass die Kommunikation nicht von Anfang an funktioniert hat, hat sich bis heute nichts geändert. Wir sprechen nicht die selbe Sprache. Hunde verstehen merken sich manche Wörter die wir benutzen. Leiten lassen sie sich nur über Blicke, Fingerzeige und Konsequenz.
„Weil man nicht kann, was man nicht übt!“ Die Zusammenarbeit wird durch gegenseitiges Verstehen und regelmäßiges Trainig erlernt. So entsteht eine gemeinsame lebenslange Bindung die auf Vertrauen basiert. Je eigenständiger der Hund arbeitet, desto mehr wird er uns in Frage stellen und dauerhaft die eigene Position in der Rangfolge hinterfragen. Wer ist hier der Chef? Konsequenz, gemeinsame Zusammenarbeit und für den Hund verständliche Kommandos müssen sitzen.
Jährlich beginnt im Frühjahr der Kurs der Jagdkreisgruppe Wolfratshausen, den Hundeführer und Jagdhund im Herbst mit der Brauchbarkeitsprüfung abschließen.
Jagdhunderassen werden in Stöberhunde, Vorstehhunde, Apportierhunde, Schweißhunde, Erdhunde und jagende Hunde unterteilt. Jagdlich geführte Hunde müssen eine Ausbildung die ihrem Wesen und den Aufgaben für die sie gezüchtet wurden durchlaufen, zu derem Abschluß ihre erlernten Fähigkeiten geprüft werden.
Das ist ein gemeinsamer Prozess der gegenseitiges Vertrauen fördert und fordert. Hundeführer und Jagdhund durchleben gemeinsam Höhen und Tiefen. Situationen die beide eng miteinander verbinden und die sie nur gemeinsam bestehen können. Je nach Rasse haben Jagdhunde spezielle Bedürfnisse die es jagdlich zu fördern gilt und die ihren genetischen Fähigkeit entspricht.