Freitag, 17. Oktober 2025. Der Nachmittag läuft. Bald beginnt die Abendveranstaltung.
Felix Maiwald von Buchenhain ist mit dem Verkabeln voll beschäftigt. Der Dondl Hans und die Heidrun Gärtner treffen zum Einspielen und dem „Sound-Check“ mit dem Felix ein.



Der Saal vom Jägerwirt ist vorbereitet und dekoriert, der Felix ist fertig. Die ersten Musiker treffen ein, nehmen ihren Platz auf der Bühne ein und stimmen ihre Instrumente.



Der Saal beginnt sich schon früh zu füllen. Wer versäumt hat, seine Karten im Vorverkauf zu erstehen, ist heute bestrebt sich rechtzeitig einen Platz zu sichern.




Und dann nähert sich der Moment …. die Jagdhornbläser stellen sich auf –
und es beginnt ein Abend mit:



Der Saal im Jagerwirt ist bis auf den letzten Platz gefüllt – eine gespannte, freudige Erwartung liegt in der Luft. Unter der Leitung von Karin Hansch eröffnen die Jagdhornbläser feierlich den diesjährigen Jagerhoagart. Wer sich keine Karte im Vorverkauf sichern konnte, ergattert gerade noch die letzten freien Plätze – und wird sofort reich belohnt: mit Musik, Humor und echter bayerischer Lebensfreude.



Heinz Repert, der 1. Vorsitzende der Jagdkreisgruppe Wolfratshausen, begrüßt die Gäste, bevor Hans Dondl charmant und witzig das Mikro übernimmt. Mit feinem Gespür und frisch gereimten Gstanzln kündigt er die auftretenden Gruppen an – und schon jetzt ist die Stimmung prächtig.



Den musikalischen Auftakt macht die Bolzwang-Uffinger Geigenmusi. Ihre schwungvollen Stücke reißen das Publikum mit, die Füße wippen, es wird gelacht, geklatscht – der Funke springt sofort über.



Danach liest der Dondl Hans mit vollem Ausdruck Ludwig Thomas „Alten Jager“ – das Publikum hängt an seinen Lippen.



Erstmals lässt sich jetzt der Tegernseer Dreigesang mit Klaus AltmannAnnemarie Korntheuer und Martina Höllwart hören.




Dann die erste große Überraschung des Abends: Heidrun Gärtner, bekannt als Annalena Brunner aus „Dahoam is Dahoam“, übernimmt die Bühne. Sie wird diesen Abend mit dem Hans moderieren und aktiv gestalten und wir werden noch viel sehen und hören.



Mit dabei als Überraschungsgästei: die beiden Enkelinnen des Dondl Hans – acht und zehn Jahre jung. Als sie vorgestellt werden ruft die Ältere stolz: „In einem Monat werd i elf!“ Ein „Schmunzeln“ im Publikum.



Gemeinsam singen sie zwei Lieder. Eines auf Hochdeutsch „wie in der Schule“ und eines „wia mit’m Opa“ auf Bairisch – und das Publikum ist hin und weg.



Virtuos und ausdrucksstark übernimmt jetzt der Seppi Wörner mit seiner Harfe die Bühne. Feinfühlig, virtuos – jeder Ton sitzt, der Applaus ist kräftig und verdient.



Olaf Rahm, der Förster vom Forstrevier Sauerlach, übernimmt die nächste Ankündigung:
„Jetzt kommen die Heidrun und der Hans!“



Es folgt eine humorvolle Szene aus „Dahoam is Dahoam“, in der Heidrun Gärtner und Hans Dondl als „Annalena und Mike“ einen ehelichen Streit rund um Jagd und Beziehung auf die Bühne bringen. Das Publikum lacht Tränen, besonders beim Fazit: „Da Hund bleibt do!“



Als nächstes stehen Toni Hornsteiner (Zither & Gesang, Garmisch) und Christoph Kriner (Kontragitarre & Gesang, Mittenwald) auf der Bühne. Mit kraftvollen Stimmen und urwüchsigem Klang singen sie „Do drobn auf der hohen Wand“ – ein musikalischer Höhepunkt vor der Pause.




Und dann ist Pause. Zeit für einen Ratsch und Getränke Bestellungen.


Nach der Pause eröffnen wieder die Jagdhornbläser den zweiten Teil. Regine Müller-Marx erklärt mit Leidenschaft die Bedeutung der Jagdsignale und erinnert an das zehnjährige Bestehen der Bläsergruppe – ein Moment des Stolzes und der Gemeinschaft.



Dann sorgt der Tegernseer Dreigesang mit Klaus AltmannAnnemarie Korntheuer und Martina Höllwart für pure Gänsehaut. Ihr Stück „Wos anders wia’d Jagerei hod mi nia g’freid“ erklingt klar und ehrlich – alpenländische Volksmusik in Reinkultur.



Dondl stellt die einzelnen Interpreten persönlich vor, bzw. lässt sie a Bisserl von sich erzählen.



Klaus Altmann – ehemaliger Förster, Kunstmaler und Musiker – ein echter „Allrounder“.



Im weiteren Verlauf wechseln sich die Bolzwang-Uffinger GeigenmusiSeppi Wörner und der Tegernseer Dreigesang ab – jeder Auftritt meisterlich.






Dann wird’s wieder lustig: Hans Dondl und Heidrun Gärtner bringen das Ehestreit-Lied vom Kraudn Sepp „A andere Muata hod a a scheens Kind“ …


….und anschließend Karl Valentins „Ofenverkauf“ – köstlich gespielt, das Publikum johlt vor Lachen.


Zum Finale zeigt der Dondl Hans noch einmal, was er kann – als „Stolz von der Au“. Dann erklingen die letzten Stücke des Abends: Hornsteiner & Kriner, die Geigenmusi und der Dreigesang beschließen gemeinsam das Programm. Mit dem Lied „Des Jagern is hoid a Leb’n“ beendet Hans Dondl den offiziellen Teil – ein stimmungsvoller, herzlicher Abschluss.



Heinz Repert bedankt sich bei allen Mitwirkenden und Gästen, …



… und die Jagdhornbläser setzen mit ihren Signalen den musikalischen Schlusspunkt.



Doch beim Jagerwirt ist noch lange nicht Schluss: In geselliger Runde, bei guter Laune, einem Glas Bier und vielen herzlichen Gesprächen klingt der Abend in Aufhofen langsam aus – so, wie es sich in Bayern – wenn Jager zusammenkommen – bei „am zünftigen Jagerhoagart“ halt g’hört.