Am 3. November ist der Hubertustag. Traditionell wird am ersten Novembersamstag jährlich zum Hubertustag die heilige Messe in der Klosterkirche Dietramszell gefeiert.

Ein Heiliger wird oft erst zum Heiligen, wenn er vorher ein
gänzlich anderes Leben geführt hat. So war das seinerzeit
auch beim heiligen Hubertus von Lüttich. Nach erlittenem
Schicksalsschlag streifte er jahrelang durch die
Wälder. Er verfolgte auf der Jagd einen weißen Hirsch.
Als er ihn schließlich stellte und ihn erlegen wollte, hatte
er eine Vision. Er sah ein leuchtendes, weißes Kreuz
zwischen dem Geweih. Dieses Ereignis brachte ihn dazu
den Sinn seines Lebens zu überdenken. Er verteilte seinen
Besitz an die Armen, wurde Priester, später Bischof
und im Jahr 993 heilig gesprochen.

Der heilige Hubertus gilt als Schutzpatron der Jäger und
Forstleute. „Den Schöpfer im Geschöpfe ehren“ ist das
Leitbild der Waidgerechtigkeit, das der heilige Hubertus
den Jägern als Wertmaßstab zur Mahnung und Vorgabe
für die verantwortungsbewußte Jagd hinterlassen hat.
Die Hubertusmesse wird zusammen mit den Jägern der
Kreisgruppe und den Jagdhornbläsern begangen.

Im Anschluß an die heilige Messe findet um 20:00 Uhr
im Gasthaus Peiß (Eingang großer Saal), bei gemütlichem
Beisammensein mit Essen und musikalischer Begleitung,
der traditionelle Jägerschlag statt. Hier werden
die Jagdschüler – die seit dem letzten Hubertustag ihre
Prüfung bestanden haben – geehrt und offiziell in die
Jägerschaft aufgenommen.


Die Adressen:
Klosterkirche Mariae Himmelfahrt
Münchner Straße, 83623 Dietramszell


Gasthaus Peiß
Münchner Str. 24, 83623 Dietramszell

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Am Samstag, 4. November fand der diesjährige Jägerschlag statt.